Christoph Dammermann zu Besuch am Berufskolleg Meschede

Staatssekretär informiert sich über den Fortschritt der Digitalisierung

Der Staatssekretär des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, Christoph Dammermann, besuchte am 08. Mai auf Einladung der FDP-Kreistagsfraktion das Berufskolleg Meschede. Im Beisein von Kreisdirektor Dr. Klaus Drathen und dem Leiter des Fachbereichs Schule und Jugend, Ulrich Müller-Thüsing, sowie Vertretern der FDP- Kreistagsfraktion, stellte Schulleiter Carsten Placht die Berufliche Schule vor.

Bund und Länder haben im Jahr 2019 den Digitalpakt Schule geschlossen, mit dem die Digitalisierung an Schulen gefördert werden soll. Staatssekretär Dammermann informierte sich über den Fortschritt bei den baulichen Maßnahmen und Anschaffungen sowie den Mittelabruf aus den entsprechenden Fördersäulen des Digitalpakts. Er versprach, sich für eine weitere Vereinfachung bei der Antragstellung zu bemühen, die Ulrich Müller-Thüsing einforderte. Sein Haus sei bereit, gerade in den ländlichen Gebieten den Ausbau der Digitalisierung konsequent voranzutreiben.

Auf Basis des Medienentwicklungsplans für die Berufskollegs des Hochsauerlandkreises erläuterte Placht das didaktische Konzept des Berufskollegs Meschede. Die Ausstattung der Schülerinnen und Schüler mit Endgeräten, die Zurverfügungstellung von Unterrichtsmaterial über digitale Plattformen, die Erprobung von Formen des Distanzlernens, das Lernen an Smart-Factories sowie das Fortbildungskonzept der Schule waren zentrale Bestandteile seines Vortrags. Die mit der Coronakrise verbundene Schulschließung habe der Nutzung digitaler Werkzeuge einen enormen Schub gegeben.

Interessiert zeigte sich Staatssekretär Dammermann auch an der Zusammenarbeit der Schule mit Ausbildungsbetrieben, der Fachhochschule und den anderen Berufsschulstandorten im HSK. So haben unter dem Dach des Regionalen BerufsBildungsNetzwerks (RBBN) fünf Berufskollegs des Hochsauerlandkreises einen Antrag zur Teilnahme am NRW- Schulversuch „Regionale Bildungszentren“ gestellt, in dem digitales Lernen und Netzwerkarbeit zentrale Betätigungsfelder sein sollen.

„Die Digitalisierung ist eine Option für die ländlichen Gebiete. Die Berufskollegs sind dabei oft deutlich weiter als andere Schulformen“, stellte Christoph Dammermann zum Abschluss fest.

Staatssekretät Dammermann