Projekt „Verschuldung“

„Wenn am Ende des Geldes noch so viel Monat da ist….!“

EURO

Am 13. und 14. Juni 2023 fand in den Klassen BF2 Wirtschaft, Elektrotechnik und Metall ein Projekt zum Thema „Verschuldung“ statt.

Dargestellt wurde die finanzielle Situation des fiktiven Schülers Michael Klotz, welcher vor fünf Jahren den Bildungsgang der Berufsfachschule verlassen und anschließend eine kaufmännische Ausbildung absolviert hat. In Kürze wird er eine neue Arbeitsstelle in einer fremden Stadt antreten.

Da er als junger Mensch viel erleben wollte, hat er in der Vergangenheit nur sehr wenig gespart. Somit hat er die nun benötigten Möbel und ein Auto mit Krediten finanziert, für den letzten Urlaub wurde kurzerhand das Konto überzogen.

Um Michael fundierte Finanztipps für seine derzeitige Situation geben zu können, ermittelten die Schülerinnen und Schüler zunächst einmal Michaels Nettogehalt, also den Betrag, der nach Abzug von Steuern und der gesetzlichen Sozialversicherung übrigbleibt.
Dieser Betrag wurde um weitere, notwendige Ausgaben von Michael gekürzt: Miete, Kaution, Versicherungen, Rückzahlung der aufgenommenen Kredite, Lebensmittel, Freizeitausgaben etc.

Fazit: Am Ende des Monats stand ein „dickes Minus“!!!! Was nun?????

An dieser Stelle kamen drei von der Schule eingeladene Expertinnen zum Einsatz:

  1. Frau Nadja Schiermeister, Mitarbeiterin der Volksbank Hellweg eG, Soest
  2. Frau Stefanie Gernhold, leitende Mitarbeiterin der Diakonie Ruhr-Hellweg (Schuldnerberatung)
  3. Frau Sandra Ester, Gerichtsvollzieherin beim Amtsgericht Brilon


Sie berichteten in Anlehnung an den fiktiven Fall „Verschuldung von Michael Kotz“ aus ihrem Arbeitsleben, beantworteten die Fragen der Schülerschaft und gaben wertvolle Tipps, wie eine Verschuldung vermieden bzw. wie eine bestehende Ver-schuldung gemeistert werden kann.
Als wichtigster Hinweis gilt: Post von Banken, der Schuldnerberatung oder des Amtsgerichtes niemals ungeöffnet liegen lassen! Schon bei der ersten Benachrichtigung sofort den Kontakt zu den Experten suchen, um gemeinsam nach einer Lösung für die Situation zu suchen!

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei den drei Expertinnen
bedanken, welche uns spontan und unentgeltlich bei der Durchführung dieses Projektes unterstützt haben. 

Vielen, lieben Dank!