Hotelkaufmann/-frau

Hotelkaufleute steuern kaufmännische Prozesse im Hotelbetrieb und in der Hotelorganisation zur Erreichung von Unternehmenszielen. Sie koordinieren die betrieblichen Bereiche nach wirtschaftlichen Vorgaben. Ihr Arbeitsgebiet liegt in den kaufmännischen Abteilungen, wie z. B. Buchhaltung, Personalabteilung und Rechnungswesen.

Ausbildungsbetriebe sind vorwiegend größere Hotels.

Voraussetzungen für den Beruf sind gute Mathematik- und Deutschkenntnisse, Kommunikations- und Artikulationsfähigkeit, Flexibilität, Sicherheit im Umgang mit Mitarbeitern und Gästen sowie Einsatzbereitschaft und Belastbarkeit.

Die Ausbildung zum Hotelkaufmann/ zur Hotelkauffrau ist eine solide Ausgangsbasis für weitere Aufstiegschancen als Ausbildungsleiter, Hoteldirektor oder selbstständiger Hotelier.

Aufgabe des berufsbezogenen Unterrichts der Berufsschule ist es, den Schülerinnen und Schülern - in Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbetrieben - den Erwerb einer fundierten beruflichen Handlungskompetenz zu ermöglichen. Die Vermittlung der Qualifikations- und Bildungsziele erfolgt unter Einbeziehung von Elementen der Berufspraxis weitgehend fächerübergreifend und handlungsorientiert. Dies bedeutet, dass die Lerninhalte möglichst unter dem Aspekt des gastorientierten Handelns vermittelt werden.


Die Ausbildung im Überblick

Ausbildungsdauer:

  •  3 Jahre

Abschluss:

  • Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer

Anzahl der Berufsschultage:

  • 1. Jahr: 1,5 Tage / Woche
  • 2. Jahr: 1,5 Tage / Woche
  • 3. Jahr: 1 Tag / Woche

Fächer berufsübergreifend:

  • Deutsch/ Kommunikation
  • Politik/ Gesellschaftslehre
  • Religion
  • Sport/ Gesundheitslehre

Differenzierungsbereich

  • Datenverarbeitung
  • Fachpraxis
  • Buchführung
  • Verwaltungsorganisation

Fächer berufsbezogen:

  • Wirtschafts- und Betriebslehre
  • Produktentwicklung und Produktpflege
  • Gastorientierung
  • Betriebsführung
  • Englisch
  • Personalorganisation

Zusätzliche Informationen