BKM für eine Woche international

„Regionaler Tourismus – Aus der Vielfalt lernen“ („Regional Tourism – Learning From Varietey“) unter diesem Motto trafen sich Lehrer und Schüler aus Spanien, der Türkei und Meschede, um gemeinsam an einem englischsprachigen Projekt zu arbeiten. Dieses Projekt wird von dem EU-Programm für lebenslanges Lernen mit Namen Comenius finanziell gefördert. Insgesamt sind 6 gemeinsame Wochen verabredet. Den Anfang als Gastgeber machte nun die Höhere Handelsschule des Berufskollegs Meschede mit einem Treffen vom 4. bis zum 9. November im Sauerland.

Wesentliche Programmpunkte waren der Henneboulevard in Meschede, eine Wanderung zum Lörmecke-Turm, der Hennesee und eine Führung durch das Henneseeresidenz-Hotel (s. Foto). Bei der Ausgestaltung des Programms standen dem Projekt Andreas Marx sowie Frau Christina Henke vom Stadtmarketing Meschede und Norbert Arens vom Hennesee-Tourismus zur Verfügung. Durch diese Fachleute erhielten die Lehrer und Schüler Informationen über bereits vorhandene und zum Teil auch noch geplante Projekte des Tourismus rund um Meschede. Als Kontrastprogramm diente ein Tagesausflug nach Köln, der Einblicke in den Großstadttourismus erlaubte. Den Wochenabschluss bildete ein internationales Buffet auf dem Gelände des Berufskollegs in Meschede.

Das deutsche Wetter zeigte sich leider von der schlechtesten Seite mit Kälte, Sturm und viel Regen. Dafür engagierten sich die Eltern und Schüler der Tourismusklasse und des bilingualen Zweigs der Höheren Handelsschule, die die Gäste beherbergten, umso mehr. Mit Begeisterung arbeitete man am Projekt, ging gemeinsam Pizza essen, zum Bowlen, zur Soester Allerheiligenkirmes oder feierte den Geburtstag einer spanischen Schülerin. Eltern und Schüler sammelten dabei viele positive Eindrücke, wenn man sich auch über die Essgewohnheiten wunderte. Viele Gäste zogen Toastbrot mit Butter oder Wasser ohne Kohlensäure den vielen leckeren deutschen Speisen und Getränken vor.

Aus der Begegnung fremder Kulturen entwickelten sich Freundschaften, und so blieb es nicht aus, dass beim Abschied am Samstag die eine oder andere Träne floss. Aber es gibt ja bald ein Wiedersehen: im März in Istanbul und im Mai in Córdoba.

Text: Dagmar Große Lanwer

Comenius 2015